Kürzlich stand wieder einmal eine Defragmentierung der Festplatte meines Laptops auf dem Programm. Die Festplatte meines Laptops verfügt über 128 GB SSD und der Arbeitsspeicher über 4 GB. In regelmässigen Abständen führt ein Programm die Defragmentierung für mich durch – sehr angenehm. Was dieses Programm macht? Es sichtet in einem ersten Schritt alle Dateien und Files und ordnet sie dann neu. Das Resultat: Gewinn an Geschwindigkeit, wieder mehr Platz auf der Festplatte und Ordnung im Datendschungel. Da kamen bei mir zwei Fragen auf:
Wie gross ist eigentlich meine eigene Festplatte?
Wie pflege ich meine persönliche Festplatte?
Interessant ist, dass diese Programme ja von Menschen ausgetüftelt werden. In der Theorie wissen wir also einmal mehr ganz genau wie soein Prozess zu funktionieren hat. Solch ein Programm auf den Menschen zu adaptieren – eine spannende Sache. Tatsache ist, dass mit einer vollen Festplatte alles viel länger dauert. Die gute Nachricht für Ihren PC: Sie kaufen sich entweder einen externen Speicher, hängen den an Ihren PC oder sie „motzen“ Ihren PC mit einer zusätzlichen Speicherkarte auf. Doch wie „handeln“ wir Menschen das? Ich habe bemerkt, dass ich ganz viele Dinge einfach lösche, je nachdem, wie hoch die Priorität einer Information ist, lege ich diese auf meiner Festplatte ab oder auch nicht. Für mich weniger wichtige oder sogar unwichtige Dinge, landen im Papierkorb oder werden ganz gelöscht. Der Papierkorb hat den Vorteil, dass die Daten noch nicht verloren sind, doch sind sie eben im Papierkorb. All die Infos, Vorfälle aus Wirtschaft und Politik, unser Job, unser Privatleben, reizen die Kapazität unserer persönlichen Festplatte je länger je mehr aus.
Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es auch sehr typenabhängig ist, wie jemand mit den Daten auf seiner Festplatte umgeht. Zu welchem Typus gehören Sie? Sind Sie ein „Alles-Abspeichertyp“? Oder gehören Sie zu den „Konsequent-Zwischenabspeicherern“ oder gar zu den „Hardcore-Deletern“? Wie betroffen macht Sie die Umwelt? Wie stark wird Ihre Festplatte von Dritten beansprucht?
Fazit: Jede Festplatte ist anders und braucht somit auch eine individuelle Pflege. Doch eines ist sicher, ohne Pflege ist ein Absturz vorprogrammiert. Ich pflege meine Festplatte mit Musik (instrumental) und Bewegung. Musik höre ich zuhause, an Konzerten oder sehr gerne auch beim Autofahren! Ich ordne dabei meine Gedanken und kann unheimlich gut abschalten. Meine Hauptpflege der Festplatte geschieht allerdings in der Natur beim Joggen und Spazieren oder im Wasser – beim Schwimmen. Nach rund 15 Minuten schwimmt es sich von allein und meine Festplatte wird im wahrsten Sinne des Wortes durchgespült. Mein Betriebssystem entscheidet dann, welche Eindrücke der vergangenen Tage ich mitnehme, also abspeichere, welche im Papierkorb landen und welche ich komplett lösche.
Danach fühle ich mich echt erholt.
Wie funktioniert Ihr Defragmentierungsproramm?
